Seit 45 Jahren war er Mitglied bei der KG Fidelitas Kiel, und von 2005 bis 2014 war er mit ganz viel Herzblut und Engagement Präsident des Komitee Kieler Karneval.
Holger Schwerdt begann dem Karneval näher zu kommen als er im Fanfarencorps der Kieler Musketiere spielte und somit die Prinzenpaare von Kiel begleitet hat. Er wurde dann 1975 Mitglied bei der KG Fidelitas Kiel und konnte dort viele Jahre als Vizepräsident und später als Präsident die Geschicke leiten. 1987 war er sine Tollität Prinz Holger I. von Kiel. Auch im NKV war er für einige Jahre tätig.
Da ihm seine Ämter scheinbar nicht ausreichten, übernahm er 2005 den Job des Präsidenten des Komitee Kieler Karneval und war dort maßgeblich für eine Umstrukturierung im Präsidium und deren Aufgaben verantwortlich. Holger Schwerdt installierte das heutige Senator*innen Team, dieses hatte er sich von der befreundeten KG West die Krautköpfler aus Karlsruhe abgeschaut. Von da an war die Arbeit auf mehrere Schultern aufgeteilt, und
Des Weiteren schrieb er viele Lieder aus dem Kölner Karneval und viele Schlagerhits um, so dass die Fidelitas Singer jedes Jahr einen neuen Hit auf die Bühne gebracht haben.
Da waren „Ich hab ́ mich tausendmal gewogen“,“ Anton aus Tirol“, der sogar mit der Fidelitas Prinzengarde zusammen als Schautanz auf die Bühne kam. Er schrieb für den CDAPein Lied, welches nach wie vor gesungen wird. Doch der größte Hit, der immer noch die Prinzenpaare von Kiel begleitet ist der Kölner Karnevalshit „Einmol Prinz zo sin“ von Wicky Junggeburth. Er übersetzte den Text vom Kölsch auf norddeutsch. Und jedes Prinzenpaar hat seitdem mindestens 1 mal in der Session dieses Lied gespielt bekommen.
Otto war ein Vollblutkarnevalist, wie er in den Büchern steht.
Über 60 Jahre war er ein sehr aktives Mitglied bei der KG Fidelitas Kiel und seit vielen Jahren gab er sein Herzblut und Engagement für das Komitee Kieler Karneval.
Otto hat als Schatzmeister des KKK sowie bei der Fidelitas viele Aufgaben übernommen und uns immer wieder mit neuen Ideen überrascht. Er tüftelte an vielen, schönen, großartigen Dingen, ob es die Gestaltung der Prinzenorden war oder das Designen der Einladungskarten für unsere Feste.
Oder auch die Planung der Tischbelegung an den Festen und die Verhandlungen mit der GEMA. Otto war der Zeit immer ein wenig voraus und hat seine Arbeit mit Herzblut ausgefüllt.
Er hatte so manches Mal den Dreh raus, und konnte Tipps und Tricks weitergeben, auf die wir erst nicht gekommen sind.